Die Vorteile eines Firmenwagens
Ein Dienstwagen bietet für Mitarbeiter eines Betriebes einige Vorteile. Die Anschaffung eines repräsentabel wirkenden Fahrzeuges wird somit schneller möglich und der Wagen kann auch in der Freizeit genutzt werden.
Der Trend zum Dienstwagen
Früher wurden Dienstwagen zumeist nur an Führungskräfte vergeben. Denn diese sind häufig viel unterwegs und müssen die Firma mittels äußeren Erscheinungsmerkmalen gebührend repräsentieren.
Heutzutage werden Dienstautos jedoch oftmals an eine breitere Masse der Belegschaft vergeben. Aktuelle Umfragen zeigen, dass sich jeder zweite Arbeitnehmer einen Dienstwagen wünscht. Bei der jüngeren Generation unter 30 sind es sogar mehr als zwei Drittel, die gerne ein Firmenauto hätten. Denn die meisten Beschäftigten sehen den Arbeitsplatz als noch attraktiver, wenn der Arbeitgeber die Anschaffung eines Dienstwagens in Aussicht stellt.
Mit dem Dienstwagen flotter zu den unterschiedlichen Einsatzorten gelangen
Ein Dienstwagen ist vor allem dann sinnvoll, wenn der Mitarbeiter viel unterwegs ist, um seine Tätigkeit zu verrichten. Häufig handelt es sich bei Dienstwagenbesitzer um Außendienst- oder Vertriebsmitarbeiter.
Aber auch Einsätze auf unterschiedlichen Baustellen, sowie der notwendige Transport von Arbeitsmaterialien und Werkzeugen, kann die Anschaffung eines Dienstwagens rechtfertigen. Das gilt besonders dann, wenn die unterschiedlichen Dienstorte nur schwer mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sind.
Arbeitnehmer gelangen mit einem Dienstwagen rascher und leichter zum jeweiligen Einsatzort abseits des Unternehmensstandortes. Dies erspart dem Arbeitnehmer sowie dem Arbeitgeber wertvolle Arbeitszeit.
Spitzenreiter Volkswagen
Statistiken zeigen, dass im Jahr 2016 fast jeder Dritte Dienstwagen ein Volkswagen ist. VW liegt mit rund 28% im Ranking der Dienstwagen nach Automobilherstellern klar an erster Stelle. Fast jeder Fünfte Dienstwagen ist ein Audi, mit fast 19%.
Den dritten Platz im Ranking belegt BMW, mit einem Anteil von 13% der Dienstwagen in Deutschland. Überraschend ist, dass Mercedes und Skoda mit ungefähr 8 Prozent im Ranking auf den Plätzen vier und fünf gleich auf liegen.
Sortiert man das Ranking der Dienstwagen nach Branchen, steht die Bau und Handwerksbranche mit fast 25% an zweiter Stelle hinter dem Großhandel mit 26%. Das bedeutet, dass im Handwerk ungefähr jeder Vierte Arbeitnehmer von den Vorteilen eines Dienstwagens profitieren kann. Andere Branchen wir die Pharmaindustrie und die IT-Branche reihen sich mit rund 20% im Mittelfeld des Rankings ein. Das Schlusslicht bilden das Gesundheitswesen und die Verwaltung mit im Schnitt nur 2,5%.
Für die private Dienstwagen-Nutzung von der Ein-Prozent-Regelung profitieren
Da ein Firmenwagen als geldwerter Vorteil zu verteuern ist, kann eine häufige private Nutzung des Fahrzeuges teuer für den Angestellten werden. Deshalb lohnt es sich, anstatt eines Fahrtenbuches, in dem die betrieblichen Fahrten dokumentiert werden, die Ein-Prozent-Regelung anzuwenden.
Hierbei wird ein pauschaler geldwerter Vorteil angesetzt, der ein Prozent des Bruttolistenpreises des Dienstwagens beträgt. Gleichzeitig werden 0,03 Prozent für jeden Kilometer zwischen Wohnung und Arbeit sowie für Familienheimfahrten berücksichtigt.
Die Ein-Prozent-Regelung wird über die Gehaltsabrechnung pauschal geltend gemacht, sodass die tatsächlichen betrieblichen Fahrten bzw. die privaten Fahrten keine Rolle spielen.